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Meist lässt sich Vorhofflimmern auch mit der Einnahme von Medikamenten nicht dauerhaft unterdrücken. Allerdings genügt es manchmal auch, nur die Herzfrequenz zu senken ohne das Vorhofflimmern zu beseitigen (Frequenzkontrolle).

Daneben gibt es auch sogenannte Bedarfs-Medikamente, mit denen man einen Anfall von Vorhofflimmern selbst unterbrechen kann, in dem man sie bei Bedarf einnimmt. Von diesem „Pill in the Pocket“-Konzept profitieren v.a. ansonsten Herzgesunde. Sie können ihren Anfall innerhalb von ein bis zwei Minuten mit schnell wirksamen Rhythmusmedikamenten selbst beenden.

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Kommentare: Archiv

Vorhofflimmern dauerhaft beseitigen
Mittwoch, den 24. Januar 2018 um 22:30 Uhr, Hartmut Keßler
Aus eigener Erfahrung kann ich folgenden Rat geben: Lassen Sie bei einer Blutentnahme die Konzentration von Kalium (K) und Magnesium (Mg) im Blut bestimmen. Liegen die Werte in der unteren Hälfte oder gar unterhalb des Referenzbereichs, nehmen Sie langsam ansteigend Nahrungsergänzungsmittel mit dem Stoff, der nicht ausreichend vorhanden ist. Angenommen es fehlt an Mg (häufigster Fall), dann nehmen Sie beispielsweise 300 mg Mg täglich (über den Tag verteilt) ein. Wenn daraufhin das Vorhofflimmern verschwunden ist, bleiben Sie fortan bei dieser täglichen Dosis.
Ist dagegen nach zwei Wochen keine Besserung eingetreten, erhöhen Sie die tägliche Dosis auf 600 mg. Sie können notfalls auch bis 900 mg gehen. Bei mir wird mit 700 mg das Vorhofflimmern dauerhaft (seit Jahren) vermieden. Achtung: Alkohol, viel Kaffee, Entwässerungstabletten und dergleichen senken den Magnesiumspiegel im Blut, und können dann doch zu Vorhofflimmern führen. Auch bei starkem Schwitzen (Sport, Wanderungen, anstrengender körperlicher Arbeit) geht über den Schweiß viel Mg verloren, so dass man vorsichtshalber dann noch eine Extraportion Mg schlucken sollte. Nebenwirkungen: Muskelkrämpfe verschwinden, Ohrensausen wird schwächer. Damit kann man leben. Es empfiehlt sich jedoch nach einigen Monaten, wenn man den passenden Wert für die Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln gefunden hat, den betreffenden Blutwert nochmals bestimmen zu lassen.
 
Pill in the Pocket
Mittwoch, den 15. November 2017 um 10:41 Uhr, Juergen
Ich (59 J) habe vor neun Jahren erstmalig paroxysmales Vorhofflimmern gehabt. Eine Umstellung meiner Bluthochdruckmedikation von Metroprolol plus Lisinopril auf Candesartan (16 mg) in Kombination mit Flecainid (2 * 100 mg/Tag) brachte das Vorhofflimmern vollständig zum Verschwinden. Ein zwischenzeitliches Absetzen mit der "Pill in the Pocket"-Strategie war völlig unbefriedigend; es dauerte meist 2 Stunden bis zur Wiederherstellung eines normalen Rhythmusses und die Tendenz war, dass sich die Anfälle häuften.
 
Pill in the Pocket
Sonntag, den 12. Juli 2015 um 07:20 Uhr, Martin
Bin 73 Jahre alt und nehme pro Tag ein: 75mg Metoprolol und 100mg ASS 100. Ich beende mein proxismales Vorhofflimmern bei leerem Magen nach 2 Stunden und bei gefülltem Magen erst nach ca. 5 Stunden mit Flacainid. Innerhalb paar Minuten konnte mein Vorhofflimmern noch nie beendet werden. Gruß Martin

Autoren unseres Artikels
 
Dr. med. Susanne Endres, Fachärztin für Innere Medizin

Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin

    Studium:
  • Freie Universität Berlin
    Berufliche Stationen:
  • Vivantes Humboldt-Klinikum, Berlin Reinickendorf
  • McGaw Medical Center of Northwestern University, Chicago

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Dr. med. Julia Hofmann
Ärztin und medizinische Fachautorin

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Dr. med. Susanne Endres, Fachärztin für Innere Medizin

Haupt-Autorin
Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin

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