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Bevor Sie unseren Test mitmachen, möchten wir etwas vorausschicken. Ein solcher Test kann einen Hinweis liefern, inwieweit man sich tatsächlich in depressiver Stimmung befindet. Ob aber die depressive Stimmungslage "krankhaft" im Sinne einer ausgewachsenen Depression ist oder nur eine vergleichsweise harmlose Periode der Traurigkeit – das kann ein Test nur sehr bedingt erkunden.

Dies im Hinterkopf behaltend, kann Ihnen der folgende Test eine grobe Orientierung bieten. Wie viele der folgenden Fragen würden Sie, bezogen auf die letzten vier Wochen, mit "Ja" oder "häufig" beantworten?

Selbsttest Depression

Wie viele Fragen beantworten Sie mit "Ja" oder "häufig"? 

Sind Sie überwiegend gedrückter Stimmung oder leiden Sie an Niedergeschlagenheit?

Probleme mit der Diagnose

Warum ist es so schwer, eine Depression zu erkennen?

Das hat mehrere Gründe. Ein besonderes Problem der meisten Depressionen besteht darin, dass sie sich gar nicht wie eine Depression äußern müssen, zumindest nicht so, wie man sich das in der Allgemeinheit vorstellt. Sowohl für den Betroffenen selbst als auch für seine Angehörigen und Freunde ist es also zunächst nicht einfach, auf die Selbstdiagnose einer Depression zu kommen.

Das Gleiche gilt auch für den (Haus-) Arzt, der nur einen Teil der betroffenen Patienten überhaupt sieht und auch dann eine seelische Störung nur diagnostizieren kann, wenn ihm der Patient die entsprechenden Symptome offenbart, entweder in seinem Verhalten oder durch sein persönliches Berichten.

Schließlich spielt auch die immer noch vorhandene Tabuisierung und Stigmatisierung psychischer Krankheiten eine wichtige Rolle, die Betroffene – und teilweise auch ihr Umfeld – dazu bringt, von einer solchen Diagnose lieber gar nichts wissen zu wollen.

Warum ist eine genaue Diagnosestellung bei Depression so wichtig?

Depression ist nicht gleich Depression und die verschiedenen Ausprägungen werden unterschiedlich behandelt. Deshalb ist die genaue diagnostische Abklärung und Einordnung einer Depression im individuellen Fall eine notwendige Voraussetzung, um die notwendige Behandlung bestmöglich einsetzen zu können – sei es nun in Form von Medikamenten, Psychotherapie, Physiotherapie oder einer Kombination der genannten Optionen.

Quellen:

  • Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF): Unipolare Depression - Nationale Versorgungs-Leitlinie, Download: http://www.awmf.org, Zugriff August 2019.

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Autoren unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
  • freiberuflich als Entwickler, Berater und Publizist

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Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

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Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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