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In einigen Fällen kann es bei Behandlung mit Blutdrucksenkern zu Erektionsstörungen, Impotenz oder Libidoverlust kommen. Das ist zwar die Ausnahme, aber es ist trotzdem wichtig, davon zu wissen, um im Zweifel eine mögliche Ursache der Probleme zu erkennen.

Die Liste der blutdrucksenkenden Wirkstoffe, bei denen solche Nebenwirkungen beschrieben wurden, ist lang, und wir können keine Vollständigkeit garantieren.

Betablocker

ACE-Hemmer

Diuretika (Entwässerungsmittel)

Kalziumblocker

Weitere Blutdrucksenker

  • Clonidin
  • Reserpin

Dies ist allerdings kein Grund, diese Medikamente nicht weiter einzunehmen. Zumindest nicht ohne Gespräch mit dem Arzt und der Suche nach einer geeigneten Alternative. Denn erstens ist der Schutz von Herz und Gefäßen im Zweifel sehr viel wichtiger, zweitens sind Schwierigkeiten mit der Erektion auch unter weiterer blutdrucksenkender Therapie behandelbar.

Sollte ein solches Problem auftauchen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt ganz offen darüber. Das ist etwas ganz Normales und muss Ihnen nicht peinlich sein. Und man kann etwas dagegen tun. Nimmt der Arzt Sie allerdings nicht ernst mit diesem Problem oder wiegelt nur ab ("Das wird schon wieder"), dann sollten Sie ernsthaft über einen Arztwechsel nachdenken.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

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Kommentare: Archiv

Impotenz durch Blutdrucksenker
Samstag, den 16. Februar 2019 um 14:33 Uhr, Polly
Seit 2010 nehme ich Blutdrucksenker. 20mg Lisinopril, 25mg Hydrochlorothiazid und 5mg Amlodipin. Schleichend hat das meine Potenz gekillt. Ich war mit dieser Kombi sehr gut eingestellt. Seit Dezember 2018 betreibe ich täglich Sport, trinke nur wenig Alkohol und habe schrittweise - und unter Beobachtung des Blutdrucks - die Medikamente reduziert bzw. Teile davon weggelassen. Als ich das HCT weggelassen habe, gings schon nach 5 Tagen mit der Potenz und mit der Libido aufwärts. Dort, wo absolut nix mehr war, gibts plötzlich wieder nächtliche Erektionen, einen Morgenständer und Lust. Welche Freude! Fazit: Der Körper reagiert sehr schnell. Probiert es aus, was daran Schuld ist, und setzt die Therapie neu zusammen.
 
Erektionsstörungen durch blutdrucksenkende Medikamente
Mittwoch, den 19. Dezember 2018 um 20:23 Uhr, Heino von der Lieth
Ich nehme seit ca. 20 Jahren Mittel wie Bisoprolol, Enalapril, Amlodipin und Clonidin. Ich bin jetzt 66 Jahre alt und eine Erektion nicht mehr im Bereich des Machbaren. Mein Hausarzt hat mich auf das Risiko hingewiesen. Er empfiehlt mir jetzt einen Urologen aufzusuchen. Gibt es Chancen auf eine Heilung? Vielen Dank!
Quelle
Donnerstag, den 11. Oktober 2018 um 06:31 Uhr, Jürgen
Fast jeder, der diese Seite besucht, dürfte Blutdrucksenker nehmen und ein Problem mit der Erektion haben. Nun bekommt man hier mögliche Verursacher-Kandidaten genannt, was schon einmal hilfreich ist. Gut wären ergänzende Quellenangaben, um gezielter mit seinem Arzt hinsichtlich einer Umstellung sprechen zu können.
 
Potenzstörungen bei Blutdrucksenkern
Samstag, den 04. Februar 2017 um 21:16 Uhr, Heini
Ich stelle mir gerade folgendes vor: 
Mit Anfang 50 einen RR von 158:99 mmHg und natürlich gibts Betablocker heutzutage. Klar, sofort. Nach SPRINT wohl schon bei 140 syst.? 
Nach einigen Monaten ist die Potenz hinüber und ich kriege zu hören: Wir versuchen das trotz Metroprolol zu behandeln. Okay, es klappt nicht, ich bleibe impotent. Tja, der Gefäßschutz ist sehr viel wichtiger als die Potenz: 30 Jahre ohne Sex. 
Und dann laufe ich schreiend davon....meine Güte, welche Logik!

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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Dr. med. Jörg Zorn
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