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Ja. In seltenen Fällen kann es bei Behandlung mit Kortison-Präparaten zu Erektionsproblemen kommen. Ob das passiert, hängt unter anderem von der Dosis und der Einnahmeform ab (Tabletten, Inhalationen, Salben). Bei hoch dosierten Tabletten ist die Wahrscheinlichkeit einer Erektionsstörung am größten.

Wenn dieses Problem auftritt, setzen Sie nicht einfach die Kortison-Behandlung ab. Erstens ist das Behandlungsziel der Kortison-Präparate wahrscheinlich sehr viel wichtiger, zweitens gibt es Möglichkeiten, das Problem zu beheben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt ganz offen darüber. Das ist etwas ganz Normales und muss Ihnen nicht peinlich sein.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

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Prednisolon Kortison - bipolar erkrankt
Guten Tag,
ich bin 71 Jahr jung und bei mir wurde 2005/2006 eine bipolare Erkrankung festgestellt. Neben mir, als Erkrankter, hat es auch meine Frau getroffen. Während einer Maniephase sowie einer prophylaktischen Reha verließ ich sie. Kurze Zeit später informierte ich sie und unsere 2 Kinder (Tochter 32 Jahre, Sohn 27 Jahre und einen Stiefsohn, den meine damals geschiedene und nun in 2. Ehe mit mir verheiratete Frau in die Ehe brachte, 39 Jahre Jahre).
Heute sind wir wieder vereint. Aber mit dem Medikament ist ein Problem offensichtlich geworden.
Meine bipolare Erkrankung ist geblieben, hinzu kam aber eine Ptosis (Muskelschwäche am rechten Auge. Das Lid ließ sich nicht mehr öffnen). Nach 18 Std. informierten wir die in Berlin bekannte Nummer 116117 und wurden von dort informiert, dass jemand kommen würde. Nach einigen Minuten kam ein Rettungswagen. Der erste Eindruck des Teams von mir war: "Sie haben keinen Schlaganfall oder Herzinfarkt.
Mitnehmen dürfen wir sie jetzt aber nicht, sie bräuchten einen Krankentransportwagen. Man nahm mich dann doch mit.
Ergo: 10 Tage im Krankenhaus. Dort verschrieb man mir Prednisolon, beginnend mit 20 mg. Diese Dosis sollte dann 14-tägig um 10 mg erhöht werden. Bis zu 70 mg. Dann eine erneute Bewertung, wie es denn weitergehen sollte. Also ging ich dann mit dem Befund aus dem Khs. zu meinem ambulanten Neurologen / Psychater / Psychologen. Der verschrieb mit die Medikation, die ich dann auch immer mit der entsprechenden Stückelung anpassen konnte.
Nach ca. 4 Wochen bemerkte meine Frau eine Charakterveränderung an mir. Ich wurde aus ihrer Sicht etwas komisch. Unausstehlich. Auch vom Auszug aus der Wohnung war nach 49 Ehejahren die Rede. Ich zum Neurologen:
Er sagte (sinngemäß): "... das, was Ihnen die Neurologie empfohlen und ich Ihnen verschrieben habe ist das einzige, das man Menschen die bipolar erkrankt sind, nicht geben darf. Es ist "Gift" für sie. Jetzt drehte er den Spieß um und ließ mich sofort die Dosis wieder, wie aufgebaut, absetzen. Nun bin ich bei 40 mg.
Was der Prof. Dr. dann machte? Er schickte mir einen Sachstand, den er als Schlechtleistung, nicht als zielführendd fand. Durch "die Blume" bekannte er sich als Verursacher.
Also, diese beiden Medi's nicht in den Körper.
Ansonsten nehme ich seit Langem: Sertralin 100 mg (1-0-0-0) und Valproat 600 mg (1-0-0-0).
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Kommentare: Archiv

Cortison Medikation bei Arthrose im Knie
Freitag, den 24. Juli 2020 um 09:52 Uhr, Gerd Franke
Ich habe gestern eine Cortison-Injektion gegen eine Entzündung im Knie bekommen. Offensichtlich hat diese gut gewirkt. Die Schmerzen sind bereits am nächsten Tag so gut wie weg, und ich kann das Knie wieder gut bewegen, beugen und strecken. Mir ist aber eine Nebenwirkung aufgefallen, die mich im Gegensatz zu den Kommentaren zu Erektionsstörungen total verwundert hat. Ich werde 78 Jahre alt, und habe am nächsten Morgen nach der Injektion noch nie so eine starke Erektion gehabt, dass ich fast verzückt war. Eine Erklärung dafür habe ich nicht, aber vielleicht kann mir ein Mediziner darauf ja Mal eine schlüssige Antwort geben.
 
Erektionsstörung durch Kortison oder Schmerzmittel
Sonntag, den 11. Februar 2018 um 10:22 Uhr, Marcel
Hallo Steffan, hast du das Problem nach der Spritze in den Griff bekommen?
 
Erektionsstörung durch Kortison oder Schmerzmittel
Dienstag, den 04. November 2014 um 07:48 Uhr, Stefan
Vor Kurzem (zwei Tage) hatte ich sehr starke Rückenschmerzen. Es wurde so schlimm, dass ich vergangenen Abend den ärztlichen Notdienst verständigte. Ich bekam zwei Spritzen. Eine Kortison und ein Schmerzmittel. Wie gesagt war das gestern. Seitdem sind meine Rückenschmerzen verschwunden, aber ich kann keine Erektion aufbauen. Ist das normal? Geht das wieder weg? Oder sollte ich umgehend einen Arzt aufsuchen?

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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