Warum kann bei der koronaren Herzkrankheit das Herz aus dem Takt geraten?
Zuletzt aktualisiert am 11. Februar 2013 um 11:39 Uhr
Gerät das Herz dauerhaft aus dem Takt und schlägt zu schnell, zu langsam oder nicht in normaler Regelmäßigkeit, spricht man Herzrhythmusstörungen. Je nach Ort der Entstehung unterscheidet man verschiedene Formen von Herzrhythmusstörungen voneinander.
Bei der koronaren Herzkrankheit (KHK), also einer Verengung der Herzkranzgefäße, kann die sogenannte Reizleitung gestört sein. Die Folge: Die Erregung der Herzmuskelzellen läuft nicht mehr ordnungsgemäß ab – und es kommt zu Herzrhythmusstörungen. Ursache ist eine Minderdurchblutung der Herzmuskelzellen. Auch bereits vorhandenes Narbengewebe, das als Ersatz für zugrundegegangenes Muskelgewebe entstanden ist, kann die Herzrhythmusstörungen verursachen.
Autorin: Dr. med. Julia Hofmann