Wie bemerkt man selbst einen erhöhten Blutdruck?
Viele Menschen mit erhöhtem Blutdruck bemerken diesen überhaupt nicht oder fühlen sich damit sogar sehr wohl. Sie nehmen sich selbst als wach und leistungsfähig wahr. Ein hoher Blutdruck kann aber auch von Symptomen begleitet sein:
Bei Bluthochdruck können Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Sehstörungen und Übelkeit auftreten. Möglicherweise kommt es auch gehäuft zu Nasenbluten, besonders in den frühen Morgenstunden, in denen der Blutdruck am höchsten ist.
Nicht zu lange warten
Bei langfristig erhöhtem Blutdruck kann es zu Schäden von Organen wie Herz oder Nieren kommen, was dann zu möglichen Beschwerden führt. Daran wird deutlich, wie gefährlich ein unentdeckter Bluthochdruck sein kann.
Eindeutige Symptome verursacht demgegenüber eine sogenannte hypertensive Krise (Hypertonie = Bluthochdruck). Sie ist durch einen abrupt starken Anstieg des Blutdrucks auf Werte über 230/130 mmHg gekennzeichnet. Bei einer hypertensivem Krise kann es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen kommen. Möglich sind auch gerötete Gesichtshaut, Sehstörungen, Atemnot und Angina pectoris (Gefühl der Herzenge). Diese Bluthochdruckkrise ist ein Notfall, der der raschen Behandlung bedarf, um Organschäden zu verhindern.
Autorin: Dr. med. Julia Hofmann
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Bluthochdruck: Grundlagen und Ursachen