Wie kann man eine Akne innerlich, mit Tabletten behandeln?
Zuletzt aktualisiert am 12. Januar 2021 um 15:17 Uhr 26. September 2016 um 22:27 Uhr
Die Behandlung einer Akne setzt sich aus mehreren Einzelmaßnahmen zusammen, wovon einige äußerlicher Natur sind (Salben & Co.), andere „von innen“ ansetzen.
Antibiotika
Antibiotika (in Form von Tabletten) werden häufig zur inneren Akne-Behandlung eingesetzt. Sie bekämpfen die Bakterien, welche die Entzündung der Pickel hervorruft. Eine Besserung der Akne-Symptome erfolgt erst nach längerer Zeit (ca. sechs bis acht Wochen). Wichtig: Antibiotika eignen sich nicht zur Dauereinnahme, da sich sonst Resistenzen entwickeln können.
Retinoide (Vitamin-A-Säure-Derivate)
Unsere 10 wichtigsten Tipps gegen Akne
Retinoide sind chemische Substanzen, die dem Retinol (Vitamin A) sehr ähnlich sind. Da sie die Talgproduktion vermindern, können sie dabei helfen Pickel und Mitesser zu bekämpfen. Zudem wirken sie entzündungslindernd bei verstopften und entzündeten Talgdrüsen. Retinoide sind in Form von Tabletten (oder auch Salben, Cremes, Lotionen) erhältlich.
Anti-Baby-Pille
Die Anti-Baby-Pille kann zu einer Verbesserung bei unreiner Haut beitragen. Denn in vielen Fällen ist die Akne hormonell bedingt, das heißt, dass zu viele männliche Geschlechtshormone (Androgene) gebildet werden, die die Talgproduktion stimulieren. Die Antiandrogene Verhütungspille kann den Hormonspiegel wieder ins Gleichgewicht bringen und somit das Hautbild verbessern.
Homöopathie
Viele Heilpraktiker empfehlen die Nr. 11 „Silicea“ der Schüßler-Salze gegen Pickel und Pusteln. Silicea soll vor allem gegen Mitessern auf der Stirn, Brust und am Rücken helfen. Außerdem kann bei fettiger und zu Unreinheiten neigender Haut die Nr. 9 „Natrium phosphoricum“ empfohlen werden.
Autorin: Nina Peterz