Sind Menschen mit Schizophrenie gefährlich?
Nein. Das Verhalten von Menschen mit einer Schizophrenie mag manchmal befremdlich und für andere beängstigend sein – gefährlich sind schizophrene Patienten aber in der Regel nicht.
Sie werden nicht häufiger gewalttätig als Menschen ohne diese Krankheit. Wenn es zur Gewalttätigkeit von schizophrenen Patienten kommt, steht dies häufig in Zusammenhang mit Drogenkonsum. Aber auch dann sind sie nicht gefährlicher als andere Personen, die diese Drogen konsumieren.
Autorin: Dr. med. Julia Hofmann
Selbst, was sie in der WG mit uns anderen Mitbewohnern abzieht, verursacht sogar mir schon die Angst, dass auch mir etwas passiert.
Und dann gibt es ja auch verschiedene Stadien: Von verwirrt, agressiv, angreifend - bis hin zum Selbstmord. Leider ist da alles möglich.
Ich finde, man sollte die Leute - zu ihrem eigenen Schutz sowie den anderer - auf eine Geschlossene schicken, bis sie wieder normal denken und handeln können. Denn weiß man, ob sie nicht in der nächsten Sekunde abdrehen? Muss man denn das Risiko überhaupt eingehen? Ich finde nicht! Denn da die Betroffenen Ruhe und eine Auszeit brauchen, wäre es für sie eh besser, für einige Zeit von der Außenwelt abgeschottet zu sein.
Ich hoffe, dass bald etwas passiert, denn so kann es nicht weiter gehen. Und ich verstehe, dass sich hier (ebenso wie ich mich) auch viele Andere hilflos fühlen - denn man bekommt wirklich keine Hilfe!
Beide sind drogensüchtig und haben schon so manche Wertsachen von mir und anderen Familienmitgliedern gestohlen, um Drogen zu kaufen. Fast täglich wird auch nach Geld verlangt. Und wehe, man sagt nein. Dann geht die Party richtig los. Aggressionen, Beleidigungen schlimmster Art und manchmal auch Gewalt sind hier vorprogrammiert.
Wir sind eine christliche Familie, die jeden Sonntag in die Kirche geht und mit dem Priester eine gute Verbindung pflegt. Warum ich das erwähne? Ganz einfach. Diese zwei kranken Menschen haben unsere Bibeln und andere religiöse Objekte in ihrem Wahn zerstört: Verbrannt oder weggeschmissen!
Sie haben satanistische Symbole an die Wand geschmiert und reden nur noch diabolisches Zeug!
Die Polizei zu rufen bringt auch nichts. Die machen ja nichts. Immer heißt es: "Solange er für Sie oder sich selbst keine Gefahr darstellt, können wir ihn nicht mitnehmen".
Diese Menschen können sich so "krass" verstellen. Sobald die Polizei da ist tun die so, als ob sie völlig normal, aber WIR die Verursacher des Streits wären! Wir sind einfach nur noch verzweifelt und psychisch komplett am Ende. Niemand will uns helfen, weil keiner unsere Situation versteht.
Man kann mit diesen Menschen nicht zusammenleben. Sie sehen schlicht nicht ein, dass sie krank sind. In Deutschland ist es leider so, dass man nichts für diese Menschen machen kann, solange sie nicht selber einer Therapie zustimmen. Diese Menschen können ihre Handlungen nicht mehr kontrollieren. Man MUSS diese Menschen zwingen. Anders kann man ihnen nicht helfen! Leider ist das alles nicht so einfach. Aber, muss erst jemand getötet werden, bevor man durchgreift?
Ich habe leider jegliches Verständnis für diese Menschen verloren. Und die beiden, mit denen ich zusammenleben muss, hasse ich einfach nur noch und möchte, dass sie für immer verschwinden. Jahrelange Frustration und Hilflosigkeit haben sich bei mir und dem Rest meiner Familie angestaut. Wir wissen einfach nicht mehr, was wir tun können.
Heute hat er erneut mein Auto beschriftet: "Mörderpack".
Ist ja alles nicht so gefährlich, und es macht mir auch nicht so viel aus. Nur weiß ich nicht, was weiterhin möglich ist, wenn ich nicht, wie von ihm gewünscht, verschwinde.
Mein Stiefsohn ist mittlerweile 29 Jahre alt, hat in seiner Jugend alles mögliche an Drogen konsumiert, und seit etwa 8 - 9 Jahren hat sich diese Krankheit manifestiert. Immer wieder wurde er wegen Gewaltausbrüchen, Wutanfällen und auch tätlichen Angriffen auf dritte Personen in die Psychiatrie eingeliefert. Wobei ich gleich sagen muss, dass er von den Drogen weg ist - aber ganz massiv Stimmen hört, die ihm immer wieder diese Übergriffe "befehlen"!
Bei einem Vorfall hat er eine Freundin attackiert, hat nach ihr geschlagen und getreten, und wurde schließlich von 8 Beamten der Polizei abgeführt. In der Klinik ist er dann auf eine Pflegerin losgegangen und hat diese gewürgt.
Also ganz so harmlos, wie es hier in einigen Kommentaren dargestellt wird, sind diese Patienten nicht!!
Mittlerweile befindet sich unser "Sohn/Stiefsohn" im betreuten Wohnen und ist seit 1 1/2 Jahren etwas "unauffälliger". Allerdings sind die Stimmen in seinem Kopf ein ständiger Begleiter. Und die wird er wohl auch nie wieder los.
Was mich nur entsetzte, ist ein Gespräch mit der behandelnden Psychiaterin vor 1 1/2 Jahren, die sagte, sie wäre bald mit ihrem Latein am Ende. Und wenn noch mal ein Übergriff passieren würde, käme er in die "Forensische ..." - dann wäre er für Jahre weg vom Fenster ....
meine Mutter ist ebenfalls seit über 20 Jahren erkrankt. "Schizoaffektive Psychose", und ich kann dazu nur sagen, wenn sie einen Schub bekommt, bedingt dadurch, dass sie ihre Tabletten weglässt, ist sie sehr wohl gefährlich... Sich selbst gegenüber selbstzerstörerisch, setzt sich wahnhaft ins Auto und gefährdet mit ihrem Fahrverhalten andere Verkehrsteilnehmer drastisch. Auch ich werde Opfer von Messerattacken, Gegenstände nach mir werfen etc. etc.
meine Mutter ist seit über zwanzig Jahren erkrankt und hat gestern Abend ein Messer nach mir geworfen, nachdem ich ihr gesagt habe, dass ich ein paar Tage mit meinem Hund in Urlaub fahren möchte. So viel zum Thema Gefahr.
es geht hier um meine 29jährige Schwester, die seit 4 Jahren an paranoider Schizophrenie leidet. Sie nimmt auch Medikamente und auch Depot-Spritzen, aber es geht ihr immer schlechter. Ich habe alles getan, ich weiß nicht, wie es weiter geht, könnt ihr mir helfen ????
Es gibt ca. 8 Milliarden Menschen auf diesen Planeten und jedes Individuum ist einzigartig und hat seine eigene Wahrnehmung. Doch man sollte nicht immer seine subjektive Wahrnehmung als richtig einschätzen, bloß weil man diese Erfahrungen gesammelt hat, die man aber nur 1 oder 2 Individuen verdankt.
Ich habe seit über 2 Jahren schon Paranoide Schizophrenie und bin seit einem Jahr, durch Medikamente, symptomfrei. Wenn man den Bezug zur Realität verliert, reagiert jeder anders auf diese Krankheit. Psychische Erkrankungen sind sehr komplex. Es wäre ziemlich dumm zu sagen, dass alle Schizophrenen eingesperrt werden sollten.
Durch die Halluzinationen bekam ich Angstzustände und Wahnvorstellungen und selbst kann man ohne Hilfe nichts dagegen tun. Irgendwann ist man soweit, dass man seinen Verstand verliert und dann kann es gefährlich werden. Die Stimmen sagten mir, dass ich grausame Dinge tun soll. Doch ich konnte mich immer (damals ohne Medikamente) gut distanzieren.
Aber ihr könnt euch in diese Lage nicht reinversetzen. Stellt euch vor, Tag für Tag seht ihr gruselige Dinge und hört Stimmen, die sagen, dass ihr etwas Schlimmes tun sollt. Man dreht durch und die Momente, in denen man dem allem Wiederstand leistet, werden immer weniger. Dazu kommt, dass für mich damals alles einen Sinn ergeben hat. Jedes Ereignis wurde als eine Art Botschaft verstanden. Und Schizophrene können dafür nichts.
Doch ich hatte kaum Wutausbrüche oder war gefährlich, bis zu dem Tag, an dem ich meiner Freundin wehgetan habe. Ich war wie in Trance und konnte den Stimmen nicht mehr wiederstehen. Danach habe ich mich endlich selbst einweisen lassen. Und keine Sorge, meiner Freundin geht es gut und wir sind immer noch zusammen. Für mich gehört jeder Mensch weggesperrt, der zu gefährlich für diese Gesellschaft ist. Aber ich denke, dass nicht jeder Schizophrene gefährlich ist. Ich meine, hier sind Kommentare von Leuten, die wahrscheinlich danach gegoogelt haben, ob Schizophrene gefährlich sind. Z.b. kann jeder Mensch zu einem Mörder werden durch gewisse Ereignisse bzw. äußerliche Reize, aber ich denke, das bei einem Schizophrenen die Angriffsfläche seiner Persönlichkeit, durch den Verlust zur Realität, einfach größer ist. Und das macht sie nicht zu schlechteren Menschen. Aber wenn jemand zu gefährlich ist, ob krank oder normal (wobei normal ist glaube ich kein Mensch), dann muss ihm geholfen werden, und wenn das nicht funktioniert, weggesperrt werden.
Auch ich bin mit solchen Menschen aufgewachsen, aber bei mir sind es gleich 3 Personen. Meine Mutter, Bruder und Schwester, wobei jeder was anderes dazu hat. Mein Bruder hat die Paranoide Schizophrenie und ist seit über 10 Jahren in Behandlung, ebenfalls manchmal aggressiv, aber dank der Tabletten sehr selten. Man sieht es bei solchen Menschen an den Augen, wenn sie so starr sind. Übrigens ist es in unserem chemischen menschlichen Apparat der Botenstoff, welcher weiß ich gerade nicht, aber dieser liefert etwas nicht ans Gehirn und verursacht diese Wahnvorstellungen usw. Er soll als Kind schon auffällig gewesen sein. Also man nennt es Endogene, wobei Exogene wie Drogen es bestimmt noch brutaler machen. Sehr traurig, was so einen Mensch betrifft, ich wurde selber von ihm als Kind verprügelt, trotzdem würde ich ihn nie fallen lassen, nur wenn er keine Medikamente nehmen würde, dann kein Kontakt. Wenn jeder gut behandelt ist und einsieht, dass er krank ist, geht der Kontakt. Man muss aber trotzdem immer auf der Hut sein, ich bin fast 35 Jahre alt und habe so einiges erlebt. Trotzdem sollte man nicht alle psychisch Kranken meiden, denn für eine Krankheit kann kein Mensch was, sondern die Vererbung ist das schlimme an dem Scheiß.
mgf
Das schlimme ist, dass wenn diese Leute mit dieser Störung etwas tun, werden sie für schuldunfähig erklärt. Ich spreche von schlimmen Verbrechen. Jeder Eierdieb wird härter bestraft.
Wenn ich weiß, dass jemand sowas hat, gehe ich ihm ohne wenn und aber aus dem Weg. Auf keinen Fall in meine oder in die Nähe meiner Familie.
Da ich einige Zeit in einem Selbsthilfe-Verein mitgewirkt habe, gehe ich allerdings davon aus, dass diese gefährlichen Situationen hauptsächlich im familiären Umfeld zu finden sind, noch mehr in der Ursprungsfamilie als in der Partnerschaft. Danach kommen dann die Professionellen: Ärzte, Pfleger und grundsätzlich Situationen in denen die Betroffenen nicht ausweichen können, z.B. Arbeitsplatz.
Wie irrational müssen Ängste eigentlich sein, und wie hartnäckig müssen Menschen an objektiv falschen Überzeugungen festhalten, damit es für eine psychiatrische Diagnose reicht?
Oder gibt es einen grundlegenden Unterschied zwischen sozial akzeptierten (weit verbreiteten) und nicht sozial akzeptierten, unkorrigierbaren falschen Überzeugungen? Gelten nur NICHT sozial akzeptierte, dogmatisch vertretene, objektiv falsche Überzeugungen als wahnhaft, während man sozial akzeptierte, dogmatisch vertretene, objektiv falsche Überzeugungen lediglich als Vorurteile bezeichnet, weil relativ viele Menschen sie teilen? Z.B. eben irrationale Vorurteile gegenüber psychisch erkrankten Menschen. Ab welchem Grad würden die denn als psychopathologisch gelten?
Meine Psychotherapeutin hat mal von einer Studie erzählt, die gezeigt hat, dass Menschen um so mehr Vorurteile gegenüber psychisch erkrankten Menschen haben, je gestörter sie selbst sind und je weniger sie davon wissen. Viele Menschen entwerten psychisch erkrankte Menschen, um von sich selbst und ihren eigenen kranken Anteilen abzulenken. Und sie können mitunter sogar gefährlich sein: In Bayern hat wohl mal ein Lynchmob eine psychiatrische Klinik angezündet. Das waren allerdings Leute, die sich für vollkommen normal hielten und das Feindbild psychisch erkrankter Menschen brauchten, um sich eben das einbilden zu können: dass sie normal wären.
Er wird zu keinem Arzt gehen, es will uns niemand helfen, erst muss was passieren und genau das ist die Gefahr!!! Es ist so offensichtlich. Wie und wann soll es denn diagnostiziert werden???!!! Wenn die gnädige Frau, die schwanger ist, irgendwann die Tür aufmacht und er in einem brutalen Anfall sie umbringt/erschlägt?! Oder mich, da er mich mittlerweile für eine Verbündete hält! Wir haben zudem auch Kinder, um die ich mir am meisten Sorgen mache. Wie soll man so etwas denn verhindern, wenn einem niemand hilft und der Patient logischerweise nie freiwillig einen Ärzte-Marathon durchläuft, um eventuell behandelt zu werden. Wenn der Patient vorher aggressiv war, wird es jedenfalls nicht besser mit Schizophrenie und gefährlich sind sie vor allem, weil die Angehörigen/Opfer keiner ernst nimmt.
Das sind nur einige Auszüge von seinem Fehlverhalten. Er tyrannisiert das ganze Haus incl. der Nachbarschaft. Setzt sich ins Gebüsch im Nebenhaus und schaut einer Frau durch die Terrassentür zu. Wie soll das weiter gehen? Hat jemand Erfahrung damit? Am Sonntag war 3x die Polizei da, die ihn letztendlich dann nachts um halb 2 in eine Klinik gebracht hat, nachdem er eine Stunde auf dem Balkon rumgeschrien hat.
Sind Psychotiker oder Schizophrene gefährlich für andere? Nicht mehr oder weniger als Gesunde, sprich sie können es sein oder halt nicht.
Ein erschreckendes Beispiel ist jedoch der Germanwings-Absturz vom 24. März 2015. Der Co-Pilot, der die Maschine abstürzen lies, litt laut Abschlussbericht des Falls unter einem psychotischen Schub, bei ihm wurde 14 vorher eine Psychose erkannt und eine Einweisung in Klinik empfohlen.
Am Steuerknüppel eines Passagierflugzeugs, ICE Zuges etc. sollte ein Psychotiker oder Schizophrener eher nicht alleine sitzen, das kann fatale Folgen haben, da Erkrankte die Tragweite ihre Handlungen nicht mehr erkennen.
Mein Sohn leidet an Schizophrenie und sicher ist sein Verhalten für "uns" befremdlich, aber aus seiner Sichtweise irgendwie nachvollziehbar. Soziale Kontakte sind recht schwierig, aber möglich. Ich denke, Konflikte entstehen, wenn andere über diese "Eigenarten" nicht informiert sind und Druck und Stress von außen entsteht.
Eine Gefahr sind die Erkrankten nicht, aber es können Gefährdungen entstehen, da diese Menschen entsprechende Situationen manchmal nicht mehr richtig einschätzen können.
Jeder spricht darüber, wenn ein "Psycho" jemandem etwas angetan hat, das sind doch die Storys, die die Leute hören wollen. Sind denn dann alle Gewalttäter, Mörder, psychisch gestörte Menschen? Wie krank ist es, wenn Menschen krankenhausreif geprügelt werden, angefahren, überfahren und liegengelassen werden, Ehefrauen und Kinder aus Eifersucht getötet werden, bei Raubüberfällen Menschen aus Geldgier getötet werden? Was ist mit Kriegsverbrechern? Alles psychisch Kranke?
Dann würden wohl die forensischen Psychiatrien aus den Nähten platzen. So, und da wären wir bei Beantwortung der Frage. Da eindeutig mehr Schwerverbrecher in "normalen Haftanstalten" als in den forensischen ihre Strafe absitzen, sollte die Antwort wohl klar sein.
Was aber der "Nachbar von Schizophrenie Erkrankten" am 05.03.2015 hier losgelassen hat, schlägt dem Fass den Boden aus. Wieso kleine Kinder das sehen sollten steht überhaupt nicht zur Debatte. Aber allein schon die Ausdrucksweise "wie einer nicht klar kommt mit seinem Leben" entbehrt jeder logischen Grundlage. Einem Herzinfarkt-Patienten würde man niemals sagen, er käme mit seinem Leben nicht zurecht. Er/Sie ist schlichtweg krank - genau wie der Schizophrene.
"Schizophenie-Kranke gehören nicht unter normale Menschen". Menschen mit derartig geistig eingeengten Vorurteilen erst Recht nicht. Und dass Schizophrene auch pädophil werden können, dazu verkneife ich mir jeden Kommentar. Sie sollten sich jedenfalls für Ihre Ansichten schämen! So Menschen sind mir die Allerliebsten. Sich immer als die Schutzpatrone der armen Kinder hochstilisieren und auf deren Rücken ihre (in diesem Fall fast schon faschistische) Weltanschauung zu verbreiten. Nicht vor Schizophrenen müssen unsere Kinder geschützt werden, sondern vor Menschen wie Ihnen!
Bleiben Sie gesund und stramm in Ihrer Überzeugung!
Hochachtungsvoll
Gunnar Römer
(Medizinjournalist)
mein Bruder hat Schizophrenie und ist manisch depressiv. Er selbst hat lange nicht eingesehen, dass er krank ist...er sagte immer nur, dass alle anderen ein Problem haben.
Das ging so lange, bis er mit einen Küchenmesser vor mir gestanden ist und mich bedroht hat. Ich musste ihn dann auch bei der Polizei anzeigen. Er wurde zwangseingeliefert in die Psychiatrie und auf Medikamente eingestellt. Er hat unter anderen einige völlig absurde Sachen gemacht, wie zB nackt an einem See herum gelaufen und onaniert. Oder er schrie "Sieg Heil" in eine Ausländerrunde.
Wir haben oft versucht, ihm zu helfen oder helfen zu lassen. Leider war das alles vergebens. Ich persönlich bin ein gestandener Mann, aber trotzdem habe ich Angst in seiner Anwesenheit.
Ich habe mich mittlerweile von ihm distanziert... er lebt seit einigen Jahren in einem betreuten Wohnen und ist dort in Betreuung. Seitdem er regelmäßig die Medikamente nimmt, passieren wenigstens keine Straftaten mehr, soviel ich weiß. Sehen möchte ich Ihn aber lieber trotzdem nicht mehr!
PS: Als Auslöser in diesem Fall, sehe ich vererbte Gene und Drogenkonsum. Die Krankheit schlummert in einem, bis der bestimmte Reiz bzw. der richtige Auslöser gesetzt wird, das ist meine persönliche Einschätzung!
Ich bin selbst erkrankt und habe auch viele kennengelernt und sie sind ungefährlich. Ihr übertreibt maßlos. Ihr solltet euch mal mehr Fachwissen aneignen.
Wichtig ist doch die Behandlung und Unterstützung von ihnen, um bedrohliche Situationen zu vermeiden. Denn ein Suizid kommt bei Schizophrenen statistisch häufiger vor als Gewalt anderen gegenüber, und das ist nun wirklich tragisch.
Eines kann man mit Sicherheit sagen: Auch wenn statistisch gesehen Schizophrene häufiger zu Gewalt neigen als andere, kann man sagen, dass sie es zum einen häufiger sich selbst antun, und bevor wir über einsperren und wegschließen reden, vielleicht erstmal der Gedanke an Hilfe und Unterstützung aufkommen sollte.
Ich habe ein Buch gelesen von einer Frau, die ebenfalls schizophren war. Sie ist jetzt selber Psychologin und hilft anderen Menschen. Jeder kann daran erkranken. Und meistens sind diese Menschen auch total kreativ wie van Gogh.
Ich denke, es gibt einfach noch so viele Vorurteile und manche Menschen haben einfach Angst. Aber hinter dieser Krankheit schlägt immer noch das gleiche Herz wie früher. Und wenn sie es schaffen daraus zu kommen, sieht man ihnen es auch nicht an, dass sie unter Schizophrenie litten. Deshalb sollte man sie auch nicht wegsperren.
Wenn es sich um eine paranoide Schizophrenie handelt, kann es durchaus passieren, dass die Stimme/n die der Patient/in hört, befehlen, jemanden umzubringen.
Insofern kann das schon zur Gefahr werden.
Auch nervt sein unglaublich ausgeprägter Verfolgungswahn. Immer sind alle Menschen und Dinge gegen ihn. Da ich körperlich kräftig bin, jagt er mir keine große Angst ein. Aber er hört auch Stimmen und ich finde es unzumutbar, mit einem solchen Menschen weiter zu arbeiten.
(Teile dieses Kommentars haben wir entfernt, weil sie eher politischen und weniger medizinischen Inhaltes waren)
Was ich aber meine, dass alleinerziehende Mütter nicht eine "normale" Erziehung den Kindern geben können, wenn die schon selber eine gestörte Psyche haben. Da muss man jeden Fall einzeln betrachten, meine Bekante hatte auch schon solche Sachen manchmal erzählt, da hatte ich schon immer gedacht, dass die krank im Kopf ist, bis es sich herausgestellt hat, daß sie Schizophrene hat.
Aber sie lebt mit den Kindern weiter alleine, wer weiß, was bei so einem Menschen im Kopf vorgeht. Ich weiß, dass sie schon Selbstmord-Gedanken hatte, und dass sie jemand vergiften wollte, dass sie unter Hypnose gestellt wurde und Dinge getan hatte, die sie so nicht tun würde. Die hat auch Wahrnvorstellungen, in allen Sachen sieht sie eine böse Absicht für sie. Und so eine Mutter darf ihre Kindern erziehen, wer weiß, was in ihren Kopf das nächste mal vorgehen wird, was für Bilder wird sie haben und die Kinder sind mit der kranken Mutter alleine zu Hause.
Wieso sollen kleine Kinder einen Schizophrenen alten Mann dabei sehen, wie er nicht klar kommt mit seinen Leben!?
Wir müssen unsere Kinder schützen, es ist bekannt, dass Schizophrene auch Pädophile werden können.
Einem Kind lässt sich das Verhalten von dem Mann nicht erklären, wieso er aggressiv rumschreit! Wir müssen uns alle zusammen tun und dagegen wehren, dass Erkrankte auch weg gehören und nicht mehr am normalen Leben teilhaben können.